Die Elefantenhöhle Goa Gajah liegt nicht weit von Ubud entfernt. Diese Höhle stammt aus dem 11. Jahrhundert, wurde aber erst im Jahre 1923 von einem Archäologen wiederentdeckt. Der Eingang besteht aus einem großen Dämonenkopf durch dessen Mund man die Höhle betritt.
Warum die Höhle Elefantenhöhle heißt, ist nicht ganz klar. Auf Bali gab es nie Elefanten und ich habe bei der Höhle auch keine Elefantenstatuen gesehen.
Vor der Höhle befindet sich eine heilige Quelle mit großen Wasserbecken. Hier könnte man sich in heiligem Wasser baden.
Innen fand ich die Höhle eher unspektakulär und klein. Dort befanden sich ein paar Schreine und Figuren.
Auf dem insgesamt recht großen und schönen Gelände gab es noch einiges mehr zu entdecken. Wie zum Beispiel Bananenstauden.
Oder ein nettes Plätzchen zum Meditieren.
Da es sich um einen heiligen Ort handelt, musste man einen Sarong um die Beine tragen. Diesmal haben wir uns am Eingang selbst einen gekauft, da wir bestimmt noch mehr Tempel besichtigen und man dort immer einen benötigt. Zur Not kann man die Sarongs aber auch immer für eine kleine Gebühr leihen. Mein Sarong ist mit Batik, diese Färbetechnik kommt übrigens aus Bali.
Dieser Opa war eine Art Priester und hat uns gesegnet. Er hat uns einen Punkt mit Salz auf die Stirn geklebt und dann mit heiligem Wasser bespritzt. Außerdem hat man eine Blüte hinters Ohr gesteckt bekommen. Der Opi hat so gut wie gar nicht geredet, er konnte anscheinend kein Englisch, aber hat uns trotzdem abgezockt. Er wollte Geld haben, indem er auf einen schon verdienten Schein zeigte. Ich wollte ihm zuerst 20.000 Rupiah (ca. 1,30€) geben, was ja für Bali schon viel Trinkgeld ist. Er wollte aber 50.000. Ich holte also 50.000 raus, da hat er uns zu verstehen gegeben, dass er 50.000 pro Person möchte. Also hielt ich ihm einen 100.000 Rupiah Schein hin und dachte er gibt mir dann die 50.000 zurück. Aber nein, er riss mir quasi das Geld aus der Hand und sackte es sich sofort ein. Wie Frech! Ich habe aber nichts weiter gemacht, da ich einem Opi ja nicht seine 10€ wieder wegnehmen wollte. Vielleicht hat sich das Geld auch gelohnt, denn kurz darauf hat es das Schicksal gut mit Michael gemeint.
Wir sind diesen Weg in den Urwald gefolgt
und plötzlich fällt Michael eine riesige Kokosnuss von oben vor die Füße.
Wenn das nicht Schicksal war!!! Hätte die Kokosnuss ihn getroffen, wäre er ausgeknockt, wenn nicht sogar tot gewesen. Es sterben ja bekanntlich mehr Menschen durch eine hinunterfallende Kokosnuss als durch Haiangriffe.