Monkey Forrest

Unser Hotel für 2 Nächte in Ubud war das Gardenview Cottage. Wie der Name schon sagt, war es eher klein und von viel Grün umgeben.

Schlafzimmer

 

Bad

 

Balkon

Pool, den wir aber nicht genutzt haben

Ein großer Vorteil des Hotels war, dass es zentral gelegen ist, man kann die Innenstadt von Ubud füßläufig erreichen und es liegt ganz nah am Affenwald. Nach diesem Kriterium hatte ich das Hotel auch hauptsächlich ausgewählt.

Nach dem Einchecken und einem kurzen Frischmachen, sind wir direkt Richtung Affenwald losgezogen. Wir wollten eigentlich erstmal schauen, wie die Öffnunsgzeiten und Einrittspreise sind, sind dann aber doch schon spontan reingegangen.

Auf dem Weg dorthin sah man schon diverse Affen auf den Zäunen und der Straße sitzen. Die Affen sind im Affenwald nicht eingesperrt. Er ist zwar umzäunt, die Affen können aber jederzeit über die Zäune klettern oder durch die Ausgänge nach draußen marschieren.

Schweinereien machen sie gerne

Jetzt folgen also diverse Affenfotos, ich hoffe es wird nicht langweilig. Ich kann nur sagen, der Monkey Forrest in Ubud ist einen Besuch wert. Man sollte nicht allzu viel Angst vor den Affen haben, sie sind wirklich überall und halt auch recht neugierig. Wenn man nichts zu Essen dabei hat, finden sie einen aber uninteressant. Trotzdem sollte man ihnen mit Respekt begegnen sein, denn wenn sie sich genervt fühlten, haben die Affen (es sind übrigens Balinesische Langschwanzmakaken) ihre spitzen Zähne gefletscht. Besonders mit Müttern mit Babys war nicht zu spaßen.

Die Tragezeit der Weibchen beträgt ca. 6 Monate und es wird meistens nur ein Junges geboren. Dieses bleibt für etwa 10 Monate bei der Mutter.

Ihm schmeckts

Hier waren wir uns noch unsicher, wie nah man an die Tiere herankommen kann

 

Er mag Papaya

Im Monkey Forrest leben etwa 700 Affen, die in 5 Gruppen zu je 100-120 Tieren unterteilt sind. Da sich alle Affen frei im Park bewegen können und anhand der großen Anzahl der Tiere, sind Konflikte zwischen den Gruppen unvermeidlich. Es geht also auch mal ein bisschen rauer zu.

Er lässt es sich gutgehen!

Männliche Makaken werden bis zu 15 Jahre alt, Weibchen bis zu 20 Jahre.

Der Park ist auch landschaftlich ganz schön, es herrscht Urwaldflair. Es gibt 3 Tempel auf dem Areal des Monkey Forrest, welche auch wirklich zum Beten und für Zeremonien genutzt werden. Diese Tempel wurden um die Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut.

 

2 Affen 🙂

 

Diese Affenart ist Pflanzenfresser und ernährt sich im Affenwald hauptsächlich von Süßkartoffeln, die 3 mal pro Tag verfüttert werden. Außerdem gibt es natürlich Bananen, Papayablätter, Mais, Gurken, Kokosnuss und andere lokale Früchte.

Futterstelle

Nach längerer Überlegung haben wir uns doch noch überteuerte Bananen im Park gekauft, um Affen anzulocken. Wir konnten uns bei den anderen Besuchern und den Parkrangern abgucken, was man machen muss damit die Affen einem nicht sofort das Essen aus der Hand reißen.  Banane hoch über den Kopf halten und die Affen klettern einem an den Beinen hoch bis auf die Schulter.  Das sieht dann so aus:

Diesen kleinen Kollegen fand ich besonders knuffig. Seine Posen waren auch sehr süß.

 

 

 

 

 

Am Besten gefallen mir Affen immernoch in ihrer natürlichen Umgebung.

Insgesamt war der Ausflug in den Monkey Forrest sehr schön, ich hatte mir auch viel davon versprochen. Man konnte dort wirklich extrem viele Affen beobachten. Nach dem anfänglichen Respekt gegenüber den zähnefletschenden Affen haben wir uns dann ja doch noch getraut uns von den Tieren beklettern zu lassen, was natürlich ein Erlebnis war.

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