Yogyakarta

Yogyakarta ist das kulturelle Zentrum von Java und aufgrund der vielen Universitäten, das Bildungszentrum Indonesiens.

In Yogyakarta ist es recht voll (viele Touristen, auch aus Indonesien oder anderen asiatischen Ländern). Als Haupteinkaufsstraße und Fressemeile dient die Malioboro Road. Dort herrscht ein buntes Treiben.

Statue
Straßenverkäuferin. An jeder Ecke gibt es Saté-Spieße mit Erdnusssoße zu kaufen. War recht lecker und spotbillig.

Uns hat es in Yogyakarta jetzt nicht soooo gefallen. Ich habe immer gelesen es wäre sehenswert, aber fand es jetzt nicht so spektakulär. Nachts hat mich auch immer der Muezzin aus einer der vielen Moscheen genervt, der um 5Uhr seinen nervigen Gesang gestartet hat. Zum Shoppen fand ich es in Yogyakarta auch nicht toll, ich fand die hatten nur scheiß da. Auf Bali gibt es vieeeeeeeeel schönere Sachen.

Hauptgrund für die Reise nach Yogyakarta waren aber die Tempel Borobudur und Prambanan.

Diese haben wir auch besichtig. Wir haben eine Kombitour für beide Tempel inklusive Sonnenaufgang auf einem Hügel Nähe Borobudur plus Fahrt dorthin (die liegen etwas außerhalb) gebucht. Die Tour kostete pro Person ca. 30€. Wir wurden um 4Uhr nachts am Hotel abgeholt und sind ca. 1h bis zum Tempel bzw. den Hügeln nebenan gefahren. Sonnenaufgang war um ca. 05:30Uhr und sah so aus:

Der Berg im Hintergrung ist übrigens der Vulkan Merapi, einer der aktivsten der Welt.

Den Sonnenaufgang war ok, aber auch nicht außergewöhnlich. Da finde ich Sonnenaufgänge über dem Meer schöner. Zumal es auch bewölkt war. Man hätte sich das frühe Aufstehen auch sparen können.

Es gab aber an der Lokation ein paar ganz nette andere Fotomotive:

Ein Bananenbaum

Die Tempel waren aber sehenswert.

Der Borobudur Tempel ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt undwurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Sie gilt als das bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus auf Java.

Vom Borobudur sind wir in ca. 1h weiter zum Prambanan Tempel gefahren.

Dieser ist im Gegensatz zum Borobudur nicht buddistisch sondern hinduistisch. Auch Prambanan gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die Anlage setzt sich aus acht Hauptschreinen oder -tempeln zusammen, sowie mehr als 250 Einzeltempeln, die die Hauptschreine umgeben. Die drei größten Schreine, Trisakti („drei heilige Orte“) genannt, sind den drei Göttern Shiva dem Zerstörer, Vishnu dem Bewahrer, und Brahma dem Schöpfer geweiht.

Es gibt ein ganz schöne Legende zu dem Tempel:

Es soll nämlich dort ein Prinz in nur einer Nacht insgesamt 1000 Tempel erbaut haben. Die schöne Prinzessin Loro Djonggrang, um die der Prinz freite, verschmähte ihn und stellte ihm die offenbar unlösbare Aufgabe, 1000 Tempel in nur einer Nacht zu bauen. Als 999 Tempel mit Hilfe einiger Dämonen fertig waren, erkannte die Prinzessin ihre missliche Lage und ersann eine List. Die Königstochter ließ Feuer am Horizont anfachen und täuschte so den Sonnenaufgang vor. Damit war die Aufgabe des Prinzen verloren, er konnte die Prinzessin nicht heiraten. Zur Strafe soll er sie in den tausendsten und zugleich größten Tempel von allen verwandelt haben. (alles Infos nachzulesen auf Wikipedia)

Shiva, Hauptgott des Hinduismus
Ganesha (Elefantengott), Sohn von Shiva

Das Militär hat einen Ausflug gemacht!

Einige Teile der Tempel sind zerstört und müssen wieder aufgebaut weden.

Auch hier ist die Tempelanlage von einem riesigen Park umgeben, wo man noch verschiedene Sachen erleben und anschauen konnte. Micha hat sich mal an einem neuen Gefährt ausprobiert:

Hat nicht ganz so gut geklappt 🙂

Auch das hat er ausprobiert:

Am Ausgang der Anlage, gab es einen kleinen Markt. Die Lebensmittellädchen sahen alle gleich aus, nämlich so:

Die Tempel waren insgesamt beeindruckend, wobei mir persönlich der Prambanan etwas besser gefallen hat. Da wir sehr früh morgens da waren, war es auch nicht allzu voll.

 

 

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